Geschichte
Anfangsjahre
1802-1805
1802 beschloss die «Gesellschaft der Freunde», eine Vereinigung fortschrittlich gesinnter Bürger der Stadt, für 8’000 Gulden das Landgut des Junkers Peyer im Fäsenstaub anzukaufen.
Auf dem durch zusätzlichem Erwerb von Rebland erweiterten Grundstück wurde zwischen 1802 und 1805 – nach Plänen von Hans Caspar Escher – ein Sommerhaus im Empire-Stil für die «Gesellschaft der Freunde» erbaut.
1803 wurde die Fäsenstaubpromenade, nach einem Gestaltungskonzept des markgräflich-badischen Hofgärtners Johann Michael Zeyher in Schwetzingen, erstellt.
Umgestaltungen
1844-1863
Aufgrund einer Petition der Bewohner des Steigquartiers für eine neue Strasse wurde der Park 1842 geteilt. Die «Gesellschaft der Freunde» trat den Boden für den Bau der Steigstrasse (1844-1846) unentgeltlich an die Stadt ab. Für Anpassungen am Parkrand erhielt die Gesellschaft 300 Gulden.
1863 wurde der Casinogarten durch den Bau der Bahnlinie und die Anpassung der Steigstrasse nochmals beschnitten. Der südöstliche Teil mit dem Weiher fiel weg und die Wegführung musste den neuen Gegebenheiten angepasst werden.
Eigentümerwechsel
1873
Umbau und Umgestaltungen
1910-1945
1945 verkaufte die Eigentümerin das Areal samt Gebäude an die Stadt. Diese verpflichtete sich, das Casino und die Grünanlage der Öffentlichkeit zur Verfügung zu halten.
In der Folge wurde das Gesellschaftshaus von Stadtbaumeister Gottlob Haug umgebaut und neu «Casino» genannt.
Gleichzeitig erfolgte die Umgestaltung des Gartens durch Stadtgärtner Paul Amsler.
Erweiterungen und Anpassungen
1950-1980
1978 wurde das Trottoir entlang des Casinogartens aufgehoben und ins Innere der Anlage verlegt.
1980 erfolgte der letzte Umbau des Casinos. Der Vorbereich und der Zugang von der Steigstrasse her wurden umgestaltet.